Tibets Panchen Lama will laut Peking »nicht gestört« werden

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Peking. Der vom Dalai Lama ernannte Panchen Lama, den die chinesischen Behörden seit 20 Jahren an einem geheimen Ort festhalten, führt nach chinesischen Angaben ein »normales« Leben und will nicht »gestört« werden. Gedhun Choekyi Nyima, der als Kind vom Dalai Lama zur Reinkarnation des Panchen Lama und damit zur zweitwichtigsten religiösen Persönlichkeit der Tibeter ernannt worden war, »wird unterrichtet, lebt normal und wächst gesund heran«, sagte Norbu Dondup von einer Behörde für Tibet nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua.Die Ernennung von Nyima zum Panchen Lama sei »illegal und ungültig«, hob Dondup weiter hervor. Peking hatte einen eigenen 11. Panchen Lama ernannt, Gyaincain Norbu, der aber vom Dalai Lama und vielen Tibetern nicht anerkannt wird. AFP/nd

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