Nazi-Großveranstaltung in Hamburg bleibt verboten
Verwaltungsgericht untersagt »Tag der deutschen Patrioten«
Hamburg. Eine für Samstag in Hamburg geplante Großveranstaltung von Neonazis unter dem Titel »Tag der deutschen Patrioten« bleibt verboten. Das Verwaltungsgericht Hamburg lehnte am Mittwoch einen Eilantrag gegen das von der Polizei erlassene Versammlungsverbot ab. Die Polizei befürchtete ein Zusammentreffen von bis zu 3000 Neonazis und bis zu 15 000 Gegendemonstranten. Laut Gericht ist davon auszugehen, dass »ein Großteil der Versammlungsteilnehmer die Gelegenheit suchen werde, Gewalt gegen politische Gegner, Polizisten und andere Personen auszuüben«. Gegen den Beschluss kann der Antragsteller laut Gericht Beschwerde beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht einlegen. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.