Nach Fischsterben: Umweltverbände verlangen Akteneinsicht

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Anklam. Nach dem Fischsterben in der Peene haben Umweltverbände Akteneinsicht beim zuständigen Amt in Stralsund beantragt. Die Landesverbände von BUND und Nabu sowie die Deutsche Umwelthilfe fordern eine sofortige Aufklärung der Ursachen. Es gebe »eine Reihe von Unzulänglichkeiten in der behördlichen Umweltüberwachung im Bereich der Zuckerfabrik«, sagte der Nabu-Landesvorsitzende Stefan Schwill am Donnerstag. Die Zuckerfabrik sei in den vergangenen Jahren stückweise erweitert und durch weiterverarbeitende Anlagen ergänzt worden. Ein Genehmigungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz habe es jedoch nicht gegeben, so der Vorwurf der Verbände. Laut einem von Anwohnern in Auftrag gegebenen Gutachten sind Tausende Fische an einer hohen Konzentration an Ethanol verendet. Die Zuckerfabrik hatte ein Leck im Rohrsystem eingeräumt. dpa/nd

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