Dschihadist nach Rückkehr verurteilt

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Ein Dschihadist aus Berlin-Wedding muss nach seiner Rückkehr aus Syrien für vier Jahre ins Gefängnis. Der 41-Jährige sei der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat schuldig, befand das Landgericht am Montag in Berlin. Der Angeklagte sei ab August 2013 dreimal nach Syrien gereist, um sich dort dem militanten Dschihad anzuschließen. Er habe sich ein Sturmgewehr beschafft und daran ausbilden lassen. »Der Angeklagte war fest entschlossen, gegen Soldaten der syrischen Armee zu kämpfen«, sagte die Vorsitzende Richterin. Zu einer tatsächlichen Beteiligung am Geschehen sei es aber nicht gekommen. Der in der Türkei geborene Mann hatte gestanden. dpa/nd

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