USA zu unsicher für europäische Daten

Gutachten des Europäischen Gerichtshofes stützt Klage von Datenschutzaktivist Max Schrems

  • Fabian Köhler
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Für Datenschützer könnte es ein großer Erfolg werden: Der EuGH erklärte die Datenspeicher der USA als nicht sicher.

Man kann die Geschichte der Totalüberwachung in ihrer dystopischen Variante erzählen. Als kryptische Abkürzungen und Codenamen, die scheinbar unangreifbar jeden Winkel unserer Privatsphäre ausspionieren: GHCQ, xKeyscore, Prism, Five Eyes. Oder man erzählt die hoffnungsvolle Geschichte. Die über Personen, ohne die wir die NSA immer noch für den Nachsendeauftrag der Deutschen Post halten würden: Der Archetyp des Whistleblowings, Edward Snowden. Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald, der seit Jahren Geheimakten in aufrüttelnde Überschriften übersetzt. Und Dokumentarfilmerin und Snowden-Kontaktfrau Laura Poitras, ohne die der größte Überwachungsskandal aller Zeiten immer noch in Greenwalds Spamordner versauern würde. Einer, der daran arbeitet, in die Liste aufgenommen zu werden, ist Max Schrems. Der 27-jährige Jurist könnte schaffen, was europäische Regierungen gar nicht erst versuchen: den unkontrollierten Fluss europäischer Daten auf US-...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.