Spannungen zwischen Bahrain und Iran
Teheran. Bahrain und Iran haben zwei ihrer Diplomaten aus Manama und Teheran abgezogen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur IRNA vom Freitag hatte Teheran den bahrainischen Vizebotschafter zur unerwünschten Person erklärt. Zuvor hatte Bahrain den Geschäftsträger der iranischen Botschaft in Manama wegen Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes verwiesen. Hintergrund ist die angebliche militärische Unterstützung Teherans für Rebellengruppen, die wie Iran zur schiitischen Glaubensrichtung gehören. Hingegen sind die Regierung und das Königshaus in Bahrain sunnitisch. Teheran erklärt, sich für die Rechte der Schiiten in Bahrain einzusetzen, sie aber nicht militärisch zu unterstützen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.