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Klage gegen P+S-Werften

  • Lesedauer: 1 Min.

Stralsund. Ein Thema, welches im Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern mit Sicherheit eine Rolle spielen wird, ist die Pleite der P+S-Werften. Diese ist seit Montag auch Gegenstand vor dem Landgericht Stralsund. Der Insolvenzverwalter der Werftengruppe, Berthold Brinkmann, klagt gegen die P+S-Werften. Brinkmann will die Jahresabschlüsse aus dem Schlüsseljahr 2010 für nichtig erklären lassen. Schon 2009/2010 standen die Werften in Wolgast und Stralsund am Abgrund. Die Wirtschaftsprüfer KPMG hatten das Unternehmen jedoch damals als sanierungsfähig eingestuft, worauf die SPD/CDU-Landesregierung die Entscheidung zur weiteren Unterstützung der Werften traf. Wäre es Anfang 2010 zur Insolvenz gekommen, hätten die Verbindlichkeiten deutlich niedriger gelegen, so Brinkmann. Erst im Sommer 2012 meldeten die P+S-Werften Insolvenz an. dpa/nd

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