Geldstrafe für Imam nach Hass-Predigt

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Nach einer Hasspredigt in der Al-Nur-Moschee in Berlin-Kreuzberg ist ein Imam zu einer Geldstrafe von 1800 Euro verurteilt worden. Der 47-Jährige sei der Volksverhetzung schuldig, befand ein Amtsgericht am Donnerstag. In einem Freitagsgebet im Juli 2014 habe er sich in drastischen Worten gegen Juden geäußert. Damit habe er den von der Verfassung gesetzten Rahmen der Religions- und Meinungsfreiheit überschritten. Nach der Predigt des in Dänemark lebenden Imams waren mehr als ein Dutzend Strafanzeigen eingegangen, unter anderem vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Sinngemäß soll der 47-Jährige im Gebet geäußert haben, Allah möge »die zionistischen Juden« töten. dpa/nd

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