Gute Nachricht in Sachen Winterurlaub

Bayerns Autobahnen werden weitgehend baustellenfrei

  • Lesedauer: 2 Min.

München. In den Wintermonaten sollen Bayerns Autobahnen weitgehend zu baustellenfreien Zonen werden. Die meisten Brücken- und Fahrbahnarbeiten seien bereits in der Vorwoche abgeschlossen worden, andere Baustellen würden noch in dieser Woche abgebaut, berichteten die beiden Autobahndirektionen im Freistaat auf dpa-Anfrage. Der weihnachtliche Urlauberverkehr werde daher kaum noch von verengten Fahrspuren und baustellenbedingten Tempolimits behindert, versprechen die Behörden.

Zum Abbau der Baustellen zwinge schon der Winterdienst. »Die Schneepflüge sind viel zu breit für die verengten Fahrbahnen in den Baustellen«, sagte der Sprecher des Bundesamtes der Autobahndirektion Südbayern, Josef Seebacher. Baustellen seien so geplant, dass sie spätestens im Dezember abgeschlossen seien. Andere würden bis zum Frühjahr zurückgebaut.

Allein in Südbayern werden nach Angaben der Behörden bis Ende der Woche elf, im nordbayerischen Autobahnnetz fünf größere Baustellen verschwinden. Mit sechs Baustellen müssen dagegen Autofahrer im südlichen Bayern auch den Winter über leben. Dort sei dafür gesorgt worden, dass auch die bulligen Schneeräumer des Winterdienstes durchkommen, versichert Seebacher.

Als Beispiel nannte er Brückenbauarbeiten an der A8 Ulm-München bei München-Langwied. »Mit Rücksicht auf die sommerlichen Badegäste an einem benachbarten Baggersee können wir hier nur im Winter bauen«, erklärte Seebacher. Auch die Brückenarbeiten an der A8 zwischen Traunstein und Neukirchen gingen weiter.

Aufatmen können Autofahrer auf der A3 Nürnberg-Würzburg bei Erlangen: Mit Fertigstellung der Brücke über den Main-Donau-Kanal soll am Freitag ein ärgerliches Autobahn-Nadelöhr verschwinden. Auch auf der A6 dürften mit Fertigstellung der dreispurigen Fahrbahn zwischen dem Nürnberger Ost- und dem Südkreuz die Dauerstaus erst mal ein Ende haben. Auf der A95 sollen zwischen Fürstenried und Starnberg bis Weihnachten fünf Brückenbaustellen verschwinden. dpa/nd

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