Jeder fünfte Erwerbslose hat ausländischen Pass
Saarbrücken. Jeder fünfte Arbeitslose hat nach einer neuen Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) einen ausländischen Pass. Das entspreche einer Quote von 21,2 Prozent, berichtete die «Saarbrücker Zeitung» unter Berufung auf die Untersuchung. Im November waren demnach rund 560 000 hierzulande lebende Ausländer arbeitslos gemeldet. Den Angaben nach erhielten nur wenige von ihnen Arbeitslosengeld. Von den insgesamt 4,4 Millionen Hartz-IV-Betroffenen im erwerbsfähigen Alter habe im August habe jeder vierte eine ausländische Staatsbürgerschaft gehabt. Bei der Arbeitslosigkeit von Ausländern gibt es dem Bericht zufolge große regionale Unterschiede. 86 Prozent der Betroffenen (472 000) lebten der Studie zufolge Mitte des Jahres in den westdeutschen Bundesländern. In Ostdeutschland lebten indes nur 77 700 von ihnen. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.