Fleisch bleibt das Gemüse

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt stellt Ernährungsreport 2016 vor: »Deutschland, wie es isst«

Noch immer viel Fleisch auf dem Teller und mehr Allergien unter Städtern: Der »Ernährungsreport 2016« des Bundeslandwirtschaftsministeriums zeigt die neuen Trends beim Konsum von Lebensmitteln.

Fleisch gehört für die meisten Menschen in Deutschland weiterhin mehrmals pro Woche auf den Teller. Nur drei Prozent gaben in einer Forsa-Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an, darauf zu verzichten. Das ist ein Ergebnis des am Dienstag in Berlin vorgestellten »Ernährungsreports 2016«. Für den Bericht, der zukünftig jährlich erscheinen soll, wurden 1000 Bundesbürger befragt. 72 Prozent von ihnen sagte ohne jede Vorgabe, Rouladen, Sonntagsbraten oder Hühnchen seien eins der drei Gerichte, die sie besonders gerne äßen. Mit 35 Prozent folgen Nudel-, dann Gemüse- und Kartoffelgerichte mit jeweils 18 Prozent. Immerhin 15 Prozent votierten für Salat als eins ihrer Lieblingsgerichte.

83 Prozent der Befragten gaben zudem an, mehrmals in der Woche Fleisch zu essen. Männer (47 Prozent) essen mehr als doppelt so häufig wie Frauen (22 Prozent) täglich Wurst und Fleisch. Sechs Prozent der Frauen bez...


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