Keine Verabredung zu Assads Zukunft

Russland dementiert US-Erklärung

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Eine russisch-US-amerikanische Verabredung über einen Machtverzicht des syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad bis März 2017 gibt es nach Worten von Michail Bogdanow nicht. Der stellvertretende russische Außenminister dementierte damit Aussagen eines Vertreters der US-Administration gegenüber Moskauer Medien.

Nach der Zustimmung der syrischen Regierung zu Hilfslieferungen warten mindestens 20 000 hungernde Menschen in der belagerten Stadt Madaja auf Lebensmittel. Bislang sei in dem Ort kein Hilfstransport eingetroffen, heißt es in einem Bericht des TV-Senders Al Arabiya aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte, die Hilfsorganisationen hätten die Erlaubnis für Lieferungen nach Madaja bekommen, diese könnten aber wegen der Größe der Konvois erst Sonntag erfolgen.

Bei einem Luftangriff der USA auf die IS-Terrormiliz sind im Norden Syriens nach Angaben von Aktivisten acht Kinder und drei Frauen ums Leben gekommen. nd/dpa

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