Jeder Jugendliche ist willkommen

Don-Bosco-Zentrum nimmt sich auch der Fälle an, die andere längst aufgegeben haben

Das Marzahner Don-Bosco-Haus ist eine ganz besondere Einrichtung: Anlaufstelle in Not, Beratungs- und Begegnungszentrum für junge Menschen und ein Ort, an dem Berufspraxis erprobt werden kann.

Hier gibt es keine verschlossenen Türen und keine Gardinen. Denn das Don-Bosco-Zentrum, direkt am S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße gelegen, ist ein offenes Haus. 365 Tage im Jahr sind dort Jugendliche willkommen.

Wer zum ersten Mal die hellen Räume mit den auffällig großen Fenstern betritt, spürt gleich eine angenehme Atmosphäre: In diesen Tagen stehen Kerzen auf den Tischen im sogenannten offenen Bereich, leise Musik dringt aus den Lautsprechern, und freundliche Mitarbeiter nehmen jeden Besucher herzlich in Empfang. Jugendliche unterhalten sich, einige nutzen die Computerarbeitsplätze und andere trinken in Ruhe Kaffee.

»Ich komme seit einem Dreivierteljahr hierher und mir gefällt es richtig gut«, sagt David. Wie die meisten anderen auch wurde er vom Jobcenter in die Otto-Rosenberg-Straße 1 vermittelt. Denn bislang lief es nicht so glatt im Leben des 19-Jährigen. Mit seinem schlechten Hauptschulabschluss suchte er vergeblich nach eine...


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