Flüchtlinge suchen Hilfe beim Sozialgericht

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Immer mehr Flüchtlinge in Not wenden sich an das Sozialgericht. Bis zum Herbst 2015 machten entsprechende Verfahren nur ein Prozent aller Fälle aus. Inzwischen habe sich die Zahl der Verfahren vervielfacht. Insgesamt wandten sich seit September bereits rund 400 Flüchtlinge an das Gericht, um Leistungen vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) zu bekommen. Es kommen laut Gericht Asylbewerber, die seit Wochen auf ihre Registrierung warten und noch kein Überbrückungsgeld erhalten haben, oder anerkannte Flüchtlinge, die bei der Auszahlung von Leistungen nicht drankommen. Es gebe auch Klagen von Hostels und Wohnheimen, die für die Unterbringung der Flüchtlinge noch nicht bezahlt wurden. dpa/nd

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