Verachtung unter der Oberfläche

»Geächtet« in Hamburg

  • Lesedauer: 1 Min.

Viel Beifall für »Geächtet«: Das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Konversationsstück über Rassismus und Vorurteile des US-Amerikaners Ayad Akhtar hat am Samstagabend im Deutschen Schauspielhaus Hamburg die deutschsprachige Erstaufführung gefeiert. Unter Regie von Klaus Schumacher verkörpert ein fünfköpfiges Ensemble die 2012 uraufgeführten, bitter-unterhaltsamen Dialoge New Yorker Karrieremenschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft.

Im Stil der tiefgründigen Boulevard-Komödien Yasmina Rezas lauern in Akhtars »Geächtet« unter der kultivierten Oberfläche menschenverachtende Einstellungen, die den Zuschauer abstoßen, aber auch zum Nachdenken anregen können. Zu den pointiert auftretenden Darstellern gehören Ute Hannig, Carlo Ljubek und Samuel Weiss. Das stylisch-schlichte Upper-Class-Ambiente schuf Bühnenbildner Jo Schramm. dpa/nd

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