Redaktionsübersicht

Tanja Röckemann

Tanja Röckemann

Tanja Röckemann ist Wissenschaftsredakteurin für nd.DieWoche. Vor ihrer Redakteurinnentätigkeit fertigte sie eine Dissertation an, die an der Sozialgeschichte der Literatur des 20. Jahrhunderts mitschreibt. Im »Mikroskop« betrachtet sie Wissensproduktion ideologiekritisch, nimmt feministische Perspektiven ein und versucht herauszuarbeiten, was das alles mit Kapitalismus zu tun hat.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Tanja Röckemann:
Nahost-Konflikt, 80er-Jahre-Edition: Jüdische und arabische Israelis protestieren vor dem Haus des damaligen Premierministers Menachem Begin gegen den Libanon-Krieg.
Chronik einer nicht endenden Krise

Vermittelnde Perspektiven auf den Konflikt um Israel/Palästina sind in der aktuellen Debatte rar gesät – ebenso wie historisches Wissen. Ein Gespräch mit dem israelischen Soziologen und Aktivisten Lev Grinberg

November 1989: Nicht ohne Bedenken wird in der BRD die neue Reiseregelung der DDR aufgenommen. Auf der Hamburger Steinstraße wird zu einer Diskussion eingeladen, die den Bonner Großmachtanspruch und die kapitalistische Ausbeutung zum Inhalt hat.
Gruppe kaputt, Deutschland ganz

Die deutsche Vereinigung war für die westdeutsche Linke eine Katastrophe, trotz aller Kritik an der DDR. Die Marxistische Gruppe löste sich 1991 auf und verwies dabei auch auf das antikommunistische Klima.

Ein Plakat der militanten feministischen Gruppe Rote Zora aus den 1980er Jahren
Reproduktion als Handgemenge

Überall auf der Welt sind Frauen staatlichem Zugriff auf ihre körperliche Selbstbestimmung ausgesetzt. Der Ansatz der reproduktiven Gerechtigkeit analysiert und bekämpft dieses Regime

Eine »Krise der toxischen Drogen«

Alle Staaten auf der Welt illegalisieren bestimmte Substanzen – mit harten Folgen für die Konsument*innen. Der Podcast »Crackdown«, produziert von Aktivisten aus der Drogenszene, dokumentiert die Situation in Kanada

Limerick, Irland, 2019
Kein Klassenkampf ohne die »Lumpenposition«

Welche Rolle spielen gelebte Erfahrungen von Marginalisierung und Repression im politischen Handeln? Ein Gespräch mit D Hunter über die Bedeutung von subproletarischer Herkunft, soziale Mobilität und nervige Marxisten

Alte Lieder

Auf dem Campus Bockenheim in Frankfurt wurde die Besetzung eines historische Gebäudes geräumt: der alten Druckerei. Statt eines selbstverwalteten Kulturzentrums kommt nun das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik