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Alexander Estis

Alexander Estis
Alexander Estis ist freischaffender Jude ohne festen Wohnsitz. Er arbeitet vorwiegend in literarischen Kleinformen; neben prosaischen, lyrischen und szenischen Miniaturen verfasst er auch Kolumnen für Zeitungen. Besonderes Kennzeichen seiner Arbeit ist die Verschmelzung von Satire und Ernst, von Essayistik und Belletristik, von prosaischer und metrischer Form sowie von Wort und Bild. Für »nd« schreibt er die Kolumne »Ezzes von Estis« über so viel Schmonzes, dass einem die Pejes wachsen. www.estis.ch
Aktuelle Beiträge von Alexander Estis:
Was kommt am Ende? Etwas, das jeder hat, und zwar der Toches. Warum? Weil alles an ihm vorübergeht.
Toches

Es ist zwar ein Gesetz, dass alles ein Ende haben muss, aber nicht, dass alles ein vernünftiges Ende hat und ein schönes und ein rundes. Was kommt also am Ende?

Tante Riwa macht die besten Latkes.
Tante Rosa

Egal, was man macht, irgendjemand aus der eigenen Familie hat immer einen passenden Kommentar parat. Auch und gerade wenn niemand danach gefragt hat. Wie damit umgehen? Gott anrufen? Was, wenn der gerade die Zähne putzt?

Mein lieber Herr Aszendent, wenn das mal gut geht!
Horoskop

Wenn man die Sterne nicht fragen kann, dann kann man auch einfach die Zeitung aufschlagen und lesen. nd-Kolumnist Alexander Esti hat in sein Horoskop geblickt und viel über die Zukunft gelernt.

Gefillte Fisch sieht auch besser aus als tote Wurst.
Was essen die Leut?

Mit dem Essen ist es schwierig. Manche Sachen darf man an bestimmten Tagen nicht essen, manche nie, auch an bestimmten Tagen nicht. Aber was festeht: Essen sollte man, ob viel oder wenig ist umstritten.

Wie erholt man sich vom unermüdlichen Studium der Schrift? Durch gelegentliches Abtauchen
Studium der Schrift: Gelehrsamkeit

Das Studium der Schrift steht bei uns Juden über allem, weiß nd-Kolumnist Alexander Estis. Der stößt aber hin und wieder auch auf andere Themen. Denn Themen findet man ja bekanntlich allenthalben.

Auch wenn Haargel noch gar nicht erfunden war, Hegel hätte es geliebt.
Hegels Haargel

Talmud, Dialektik, na klar, der Dreisatz wäre jetzt richtigerweise: Hegel! Aber was genau hielt Hegel eigentlich von seinen Haaren und was hat das wieder mit Dialektik und dem Talmund zu tun?

Point of view: Wie mir gerade noch eine wichtige Ergänzung zum eben Angerissenen einfällt.
Schmus

Jene, die Schmus reden, denken meistens, dass sie etwas Kluges sagen. Das liegt aber daran, dass sie zu viel reden, um viel denken zu können. Oftmals haben sie zudem Hunger, was die Schmushaftigkeit noch erhöht.