Sächsische Wirtschaft für Beendigung der Russland-Sanktionen

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Dresden. Die sächsische Wirtschaft fordert von der Dresdener Staatsregierung eine Bundesratsinitiative zur Beendigung der Russland-Sanktionen. Ausfuhrbeschränkungen sollten zurückgenommen und Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte der mittelständischen Wirtschaft in Russland vollumfänglich wiederaufgenommen werden, heißt es in einem am Montag vorgelegten Positionspapier der Präsidenten der drei sächsischen Industrie- und Handelskammern in Sachsen. Sie appellierten an die schwarz-rote Landesregierung, eine entsprechende Initiative zu starten. Schon jetzt seien die Beziehungen schwer belastet. Ohne die Rücknahme der Strafmaßnahmen noch in diesem Jahr sei zu befürchten, dass die langjährigen, engen Verbindungen - insbesondere des ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbaus - nach Russland unwiderruflich verloren gingen, warnten sie. Der den sächsischen Unternehmen seit Einführung der Sanktionen entstandene Schaden werde auf über 250 Millionen Euro geschätzt. dpa/nd

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