Fahrräder ins Parkhaus

Senat plant Pilotprojekte gegen Stellplatznot

  • Lesedauer: 1 Min.

Nicht nur Autofahrer haben ein Parkplatzproblem. Auch Stellplätze für Fahrräder sind knapp, wie das Chaos rings um manche U- und S-Bahnhöfe beweist. Der Senat plant mit seiner »Strategie Fahrradparken« Abhilfe. Im April sollen voraussichtlich erste Ergebnisse vorliegen, teilte die Senatsverkehrsverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der LINKEN-Abgeordneten Jutta Matuschek mit.

Demnach soll es »Fahrradparkhäuser und -stationen, gesicherte Abstellsysteme sowie flächensparende Doppelstockanlagen« geben, die teilweise auch Serviceleistungen integrieren. Geplant sind zwei Pilotprojekte: Am S-Bahnhof Zehlendorf soll ein automatisches Parkhaus für 160 Fahrräder entstehen, am Bahnhof Gesundbrunnen eine gesicherte Abstellanlage für 40 Räder. In dieser parken die Nutzer ihre Räder, nachdem sie einen gesicherten Bereich passiert haben. Am Bahnhof Ostkreuz ist ein Parkhaus mit 460 Plätzen vorgesehen. Bei den Pilotprojekten soll auch getestet werden, inwieweit die Kunden bereit sind, für das Abstellen zu zahlen. bka

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