Bundesregierung sorgt sich um Zeitplan für TTIP
Erfurt. In der Bundesregierung wächst die Sorge, dass sich das Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA um mehrere Jahre verzögert. »Noch können wir zu einem Abschluss 2016 kommen, aber die Zeit läuft«, erklärte der für die Verhandlungen zuständige Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Matthias Machnig (SPD), der »Thüringer Allgemeinen«. Vor allem der sich zuspitzende Wahlkampf führe aus seiner Sicht zu einem Wechsel der Prioritäten in der US-Politik: »Wenn ab Januar 2017 ein neuer Präsident regiert, wird TTIP nicht oben auf seiner Agenda stehen, egal, von welcher Partei er kommt.« Dies bedeute laut Machnig, dass sich das Abkommen um bis zu fünf Jahre verzögern könnte. TTIP steht vor allem bei Verbraucherschützern, Umweltverbänden und Gewerkschaften in der Kritik. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.