Uran-Bergbaugebiete werden bis 2028 saniert

  • Lesedauer: 1 Min.

Chemnitz. Die Sanierung der früheren Uran-Bergbaugebiete in Sachsen und Thüringen soll noch mehr als zehn Jahre dauern. Die Arbeiten in Culmitzsch im thüringischen Seelingstädt würden im Jahr 2028 abgeschlossen, teilte der bundeseigene Bergbausanierer Wismut am Freitag mit. An den sächsischen Standorten Königstein und Schlema-Alberoda soll demnach noch bis 2025 saniert werden, in Crossen bis 2019. Auch in Ronneburg in Thüringen soll erst im Jahr 2028 Schluss sein, von 2019 bis 2025 werde allerdings die Arbeit unterbrochen. Die Wismut GmbH hat den Angaben zufolge bisher rund sechs Milliarden Euro aus Bundesmitteln in die Sanierung der Altlasten in Sachsen und Thüringen gesteckt. An fast allen Standorten müsse überdies kontaminiertes Wasser langfristig behandelt werden. Die Wismut war nach dem Zweiten Weltkrieg als sowjetische Aktiengesellschaft entstanden und später mit DDR-Beteiligung fortgeführt worden. 1990 wurde das bundeseigene Unternehmen zur Beseitigung der Altlasten neu gegründet. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -