Schweiz: Diktatoren-Geld an Nigeria zurück
Bern. Die Schweiz zahlt Nigeria 232 Millionen Franken zurück, die in den 90er Jahren auf Konten von Ex-Diktator Sani Abacha eingefroren wurden. Nichtregierungsorganisationen aus Nigeria und der Schweiz warnten jedoch am Montag davor, das Geld könnte wegen der Korruption in dem westafrikanischen Land erneut verschwinden. Die globalisierungskritische Organisation »Erklärung von Bern« und sieben weitere Verbände forderten die Behörden beider Länder auf, eine transparente Rückgabe zugunsten der beraubten Bevölkerung zu garantieren. Das Geld des Ex-Diktators müsse dafür eingesetzt werden, den Lebensstandard der Menschen in Nigeria zu verbessern, heißt es in einem offenen Brief der Organisationen. Die Weltbank müsse überprüfen, ob dies eingehalten werde. epd/nd
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