Sondereinrichtungen für Flüchtlinge geplant
Der Senat plant spezielle Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge aus »sicheren Herkunftsstaaten«. Das ergab eine Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Elke Breitenbach und Hakan Tas ( beide LINKE). Er folge damit den Beschlüssen des »Asylpakets II«, schreibt der Senat in seiner Antwort. Für die Unterbringung vorgesehen seien Flüchtlinge ohne Aussicht auf Bleiberecht, die »auf Grund der Verfahrensdauer beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder anderen Behörden einige Zeit auf die endgültige Entscheidung über ihren Aufenthalt warten«. Die Anfrage ergab außerdem, dass in Berlin derzeit rund 28 000 Geflüchtete in Notunterkünften untergebracht sind. Der Senat bereite sich im Jahr 2016 auf die Aufnahme von weiteren 50 000 Geflüchteten vor, heißt es. Dafür sollen an 60 Standorten Unterkünfte gebaut werden, die insgesamt 23 500 Plätze umfassen. Darüber hinaus sollen Containerdörfer für etwa 15 000 Menschen für eine Nutzungsdauer von bis zu drei Jahren aufgestellt werden. ek
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.