Riesen-Datenbank für Graffiti
Mannheim. Schon fast filigran: ein Graffito an einer Brücke in Mannheim (Baden-Württemberg). Straßengraffiti ist längst allgegenwärtig - in der Forschung spielen sie allerdings bislang kaum eine Rolle. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie in Baden-Württemberg und der Universität Paderborn in Nordrhein-Westfalen wollen dies ändern und mit einem umfassenden Digitalisierungsprojekt eine bundesweit einmalige Datenbank aus Hunderttausenden Fotos schaffen. Rund 120 000 Fotos aus Mannheim, Köln und München aus den Jahren 1983 bis 2015 werden zunächst erfasst. Die betroffenen Kommunen oder die Deutsche Bahn allerdings können Graffiti wenig Positives abgewinnen. «Es ist und bleibt eine Beschädigung, die Fahrgäste fühlen sich unwohl, wenn Waggons oder Bahnhöfe beschmiert sind», so ein Bahnsprecher. 2014 seien acht Millionen Euro und damit 20 Prozent mehr als im Jahr davor ausgegeben worden, um Graffiti wieder zu entfernen.« dpa/nd Foto: dpa/Uwe Anspach
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.