Werbung

ARD-Korrespondent in der Türkei festgesetzt

Journalist Volker Schwenck befindet sich in Abschieberaum am Istanbuler Flughafen / Noch keine offiziellen Gründe bekannt / Auswärtiges Amt und deutsche Botschaft informiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Türkische Behörden haben einem deutschen ARD-Fernsehkorrespondenten am Istanbuler Flughafen die Einreise verweigert. Der Auslandsreporter Volker Schwenck ist nach Angaben des Südwestrundfunks (SWR) bei seiner Einreise in die Türkei festgesetzt worden und befindet sich derzeit in einem Abschieberaum.

Gründe für die Festsetzungen sind bislang nicht bekannt. Schwenk kam aus dem ARD-Büro in Kairo und wollte von Istanbul weiter in das türkisch-syrische Grenzgebiet reisen, um dort mit syrischen Flüchtlingen zu sprechen, wie der SWR in Stuttgart mitteilte.

Über den Kurzmitteilungsdienst Twitter verkündete der Journalist, »es sei ein Vermerk an meinem Namen«. Das Auswärtige Amt und die deutsche Botschaft in der Türkei wurden informiert, teilte der SWR mit. nd/Agenturen

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal