Betrugsverdacht: Razzia bei Pflegedienst
Mit einem Großaufgebot von Beamten hat die Polizei am Donnerstagmorgen in Berlin und Brandenburg Geschäftsräume und Wohnungen eines Pflegedienstleisters durchsucht. Es geht um den Verdacht auf Abrechnungsbetrug gegenüber der Pflegeversicherung. Schwerpunkt war die Geschäftsstelle in der Seegefelder Straße in Spandau, wie Polizeisprecher Thomas Neuendorf sagte. Ermittelt werde gegen eine 41 Jahre alte Geschäftsführerin, sieben Mitarbeiter und zahlreiche Patienten, die vermutlich beim Betrug durch vorgetäuschte Leistungen mitgewirkt hätten. Die Ermittlungsgruppe Pflegedienste der Polizei sei seit etwa einem Jahr mit dem Fall befasst. In Brandenburg gab es Durchsuchungen in Falkensee und Dallgow-Döberitz (Havelland). Im Einsatz waren 115 Polizisten sowie 15 Mitarbeiter zuständiger Behörden. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.