800 Al-Kaida-Kämpfer in Jemen getötet
Saudi-arabisch geführte Militärkoalition fliegt Luftangriffe im Süden des Landes
Riad. Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hat bei einer Offensive im Süden des Jemen nach eigenen Angaben mehr als 800 Kämpfer des Terrornetzwerks Al-Kaida getötet. Unter den Getöteten seien auch mehrere Anführer der Gruppe, meldete die amtliche Nachrichtenagentur SPA am Montag. Einige andere hätten fliehen können. Jemenitische Truppen hatten demnach am Sonntag mit Luft-Unterstützung der saudiarabischen Koalition die 200.000-Einwohner-Stadt Mukalla von den Dschihadisten zurückerobert.
Die im März 2015 begonnenen Luftangriffe der sunnitischen arabischen Militärkoalition richten sich gegen die schiitischen Huthi-Rebellen und ihre Verbündeten in der Armee, die Anfang vergangenen Jahres die Hauptstadt Sanaa und andere Städte erobert und Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi zur Flucht nach Saudi-Arabien gezwungen hatten. Die Militärkoalition will die Huthi-Rebellen zurückdrängen und Hadi ermöglichen, an die Macht zurückzukehren. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.