Rektorenposten der Uni Leipzig soll neu ausgeschrieben werden
Leipzig (dpa/sn) - Nach dem Debakel bei der Rektorenwahl an der Universität Leipzig soll die Stelle so bald wie möglich neu ausgeschrieben werden. Das teilte der Sprecher der Hochschule, Carsten Heckmann, mit. Wann es soweit sein wird, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Das gescheiterte Verfahren war mit Beschlüssen des Rektorats und des Erweiterten Senats im April beendet worden. Noch gelten allerdings Einspruchsfristen, wie Heckmann erklärte. Die Wahl eines neuen Rektors war gescheitert, nachdem die beiden vom Hochschulrat benannten Kandidaten ihren Rückzug erklärt hatten. Zuvor hatte es Ärger mit dem Erweiterten Senat gegeben, weil nur zwei statt drei möglicher Kandidaten aufgestellt wurden. Die amtierende Rektorin Beate Schücking war nicht berücksichtigt worden. Die LINKE im sächsischen Landtag strebt derweil eine Änderung des Hochschulfreiheitsgesetzes an. Der Wortlaut soll so geändert werden, dass der Hochschulrat nicht mehr nur »im Benehmen« mit dem Senat sondern »im Einvernehmen« einen Wahlvorschlag erstellen soll. Über den Gesetzentwurf werde der Landtag am 26. Mai abstimmen, erklärte der hochschulpolitische Sprecher der LINKEN, Falk Neubert. dpa/nd
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