Positives Fazit nach Kohle-Protesten

Mehr als 2000 Aktivisten an Pfingsten in der Lausitz

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Das Aktionsbündnis »Ende Gelände« hat nach den Kohleprotesten in der Lausitz über Pfingsten eine positive Bilanz gezogen. »Das Aktionswochenende hat alle unsere Erwartungen übertroffen«, erklärte Sprecherin Hannah Eichberger. An den »Aktionen zivilen Ungehorsams« hätten sich mehr als 2000 Menschen aus Europa beteiligt. Besetzt wurden Knotenpunkte der Grubenbahnen, Förderbrücken und Förderbänder. Zudem ketteten sich Hunderte an Bahngleisen an oder ließen sich festbetonieren. Durch die Aktionen war der Energieriese Vattenfall gezwungen, die Leistung des Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe vorübergehend um 80 Prozent zu drosseln. Der Betrieb des Tagebaues Welzow Süd wurde über die Feiertage eingestellt.

Am Samstagabend kam es indes zu Zusammenstößen. Die Polizei nahm 130 Menschen fest, die am Sonntag wieder entlassen wurden. Zwei Demonstranten wurden verletzt und in einem Krankenhaus versorgt. Agenturen/nd Seiten 2 und 13

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.