Minderjährige in Europa werden zunehmend Opfer von Menschenhandel
Brüssel. Kinder und Jugendliche in der Europäischen Union fallen immer häufiger in die Hände von Menschenhändlern. Mehr als 2300 Minderjährige wurden 2013 und 2014 in der EU als Opfer von Menschenschmugglern registriert, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Insgesamt seien in dem Zeitraum rund 15 800 Frauen, Männer, Mädchen und Jungen erfasst worden. Die Brüsseler Behörde geht jedoch davon aus, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt und die tatsächlichen Opferzahlen deutlich höher liegen. Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung sei dabei die am weitesten verbreitete Form. Bei 65 Prozent der erfassten Opfer handelte es sich um EU-Bürger. dpa/nd
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