Der Sohn ehrt den Vater
Hanno und Neo Rauch
In der Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben sind in den kommenden Monaten Werke des Leipziger Künstlers und seines weitgehend unbekannten Vaters zu sehen. Für die Schau »Hanno & Neo Rauch - Vater und Sohn« hat Neo Rauch etwa 50 Holzschnitte, Grafiken und Zeichnungen des Vaters ausgesucht. Dieser war etwa einen Monat nach der Geburt Neo Rauchs bei einem Zugunglück gestorben.
Es sind Industriebauten und Tagebaue zu sehen ebenso wie Porträts des Vaters und der Mutter, die bei dem Unglück ebenfalls ums Leben kam. Dazu hat Neo Rauch neue eigene Werke gestellt. Hanno Rauch hatte ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig begonnen, konnte aber nicht einmal das erste Studienjahr abschließen. Die Ausstellung ist seit Sonntag für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie wird bis zum 30. April 2017 zu sehen sein. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.