Bsirske: Metall-Abschluss bei Mindestlohnerhöhung einbeziehen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bei der Anpassung des Mindestlohnes zum 1. Januar 2017 sollten laut Verdi-Chef Frank Bsirske die jüngsten Tarifabschlüsse in der Metallindustrie und im öffentlichem Dienst angerechnet werden. »Die Gewerkschaften haben in diesem Jahr Reallohnzuwächse erstritten, die bei der Anpassung des Mindestlohns berücksichtigt werden müssen«, sagte er der »Westdeutschen Allgemeinen Zeitung«. Nach jetzigem Stand würden der Abschluss der Metall- und Elektroindustrie und der im öffentlichen Dienst statistisch nicht in die Anpassung des Mindestlohns einfließen. Das ergebe sich aus dem Tarifindex des Statistischen Bundesamtes, der Grundlage für die Anpassung sein soll. Er berücksichtige nur tatsächlich ausgezahlte Tariferhöhungen. Die Mindestlohnkommission soll bis Mitte des Jahres über die Erhöhung der Lohnuntergrenze von derzeit 8,50 Euro befinden. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -