Werften-Ausschuss legt Bericht vor

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Schwerin. Der Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags zur Pleite der P+S-Werften in Stralsund und Wolgast hat einen »Sachstandsbericht« vorgelegt. Das bei der letzten regulären Sitzung des Gremiums am späten Mittwochabend beschlossene Papier soll im Juli im Landtag diskutiert werden. SPD-Obfrau Stefanie Drese fasste die Sicht des Regierungslagers auf die Millionen-Pleite 2012 mit den Worten zusammen: »Missmanagement und Intransparenz der Werftengeschäftsführung waren Hauptursache für Insolvenz.« Negativer Höhepunkt seien die Verträge zu den Scandlines-Aufträgen gewesen, die von der Geschäftsführung nach ungenügender Prüfung zu Lasten der Werft geschlossen worden seien. LINKE und Grüne wollen Sondervoten vorlegen, weil sie diese Einschätzung nicht teilen. Sie sehen zumindest eine Mitverantwortung der Landesregierung, die mit Millionen-Bürgschaften über zwei Jahre versucht hatte, die Werften zu retten. Der Ausschuss war im Herbst 2011 eingesetzt worden. dpa/nd

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