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Kurdenorganisation bekennt sich zu Anschlag in Istanbul

  • Lesedauer: 1 Min.

Ankara. Drei Tage nach dem Anschlag in Istanbul mit elf Toten hat sich eine radikale Kurdenorganisation zu der Tat bekannt. Der Polizeibus sei als Vergeltung für den »schmutzigen Krieg« der türkischen Sicherheitskräfte in den Kurdengebieten verübt worden, erklärten die »Freiheitsfalken Kurdistans« (TAK) am Freitag. Sie warnten ausländische Touristen vor weiteren Angriffen. Bei dem Anschlag vor einem Hotel unweit historischer Sehenswürdigkeiten waren sieben Polizisten und vier Zivilisten getötet worden. 36 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Gruppe hatte sich in den vergangenen Monaten wiederholt zu Attacken bekannt, darunter einem Anschlag Mitte März auf einen Nahverkehrsbus in Ankara mit 35 Toten sowie einem Anschlag von Mitte Februar, bei dem in der Hauptstadt 30 Menschen getötet worden waren. Außerdem gab die TAK an, den zweiten internationalen Flughafen von Istanbul mit Granaten beschossen zu haben. AFP/nd

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