Mehrere Verletzte bei Explosion in der Osttürkei

Erneuter Autobomben-Anschlag / Attacke auf Unterkunft für Justizmitarbeiter

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Istanbul. Bei einem Autobombenanschlag in der Türkei sind in der mehrheitlich kurdischen Provinz Tunceli mindestens neun Menschen verletzt worden. Die kurdische Arbeiterpartei PKK habe mutmaßlich den Anschlag am Montag vor einer Unterkunft für Justizmitarbeiter verübt, meldete die Nachrichtenagentur DHA. Die Verletzten seien sieben Zivilisten und zwei Polizisten.

Es ist der dritte Angriff in der Türkei innerhalb von einer Woche. Am vergangenen Dienstag waren bei einem solchen Anschlag in Istanbul sechs Polizisten und fünf Zivilisten getötet worden. Dazu bekannte sich die PKK-Splittergruppe TAK. Am Mittwoch hatte in der mehrheitlich kurdischen Stadt Midyat in der Südosttürkei ein Selbstmordattentäter in einem Fahrzeug sechs Menschen mit in den Tod gerissen. Für diesen Anschlag vor dem örtlichen Hauptquartier der Polizei zeichnet sich ebenfall die PKK verantwortlich. dpa/nd

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