Millionen Kinder sind zu retten
UNICEF verweist auf Gefahren durch Krankheiten, Hunger und Armut
Köln. Trotz großer Fortschritte in den vergangenen 25 Jahren leben weltweit noch immer Millionen Kinder unter unhaltbaren Bedingungen. Bis zum Jahr 2030 werden nach UNICEF-Schätzungen allein 69 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren an vermeidbaren Krankheiten sterben, wenn nichts dagegen unternommen wird. Besonders dramatisch ist die Lage laut dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht des UN-Kinderhilfswerks im südlichen Afrika.
Wenn sich an der aktuellen Entwicklung nichts ändert, werden laut Bericht bis 2030 weltweit 167 Millionen Kinder in extremer Armut leben. In Afrika südlich der Sahara seien davon dann neun von zehn Kindern betroffen. Bereits jetzt leiden dort zwei von drei Kindern - insgesamt 247 Millionen Mädchen und Jungen - unter Armut. Das Hilfswerk forderte die Staaten auf, mehr Geld in die Überwindung von Armut und sozialer Benachteiligung zu stecken. Das effektivste Mittel dagegen sei Bildung, heißt es im UNICEF-Bericht. epd/nd Kommentar Seite 4
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