Schweriner Behörde führt Mindestwortschatz ein
Schwerin. Das Bildungsministerium führt in Mecklenburg-Vorpommern einen Mindestwortschatz für Grundschulen ein. Er soll vom Schuljahr 2016/17 an verbindliche Grundlage für den Deutschunterricht sein, teilte das Ministerium am Donnerstag in Schwerin mit. Der Mindestwortschatz umfasst etwa 800 Wörter. Wie Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD) sagte, gab es einen solchen Mindestwortschatz auch in der DDR. Nach der Wende sei er in Mecklenburg-Vorpommern abgeschafft worden. Andere Länder wie Bayern würden ihn jedoch ebenfalls unterrichten. Das Ministerium verspricht sich vom Mindestwortschatz eine Verbesserung der Rechtschreibleistungen der Mädchen und Jungen. Er besteht aus häufig gebrauchten Wörtern, Rechtschreibstrategien und praktischen Übungen für die Jahrgangsstufen 1 bis 2 sowie 3 bis 4. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.