Kubas Präsident Castro räumt wirtschaftliche Schwierigkeiten ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Havanna. Der kubanische Präsident Raúl Castro hat wirtschaftliche Probleme der sozialistischen Karibikinsel eingeräumt. Allerdings schloss er eine schwere Krise wie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aus. »Wir streiten nicht ab, dass es Auswirkungen geben wird, auch stärkere als bislang. Aber wir sind vorbereitet und in einer besseren Verfassung als damals, um ihnen zu begegnen«, sagte der Staatschef in der Nationalversammlung. Der niedrige Ölpreis und fallende Gewinne aus dem Export hatten Kuba zuletzt in Bedrängnis gebracht. Die Karibikinsel erhält vom befreundeten Venezuela Öl zum Vorzugspreis, das sie auf dem Weltmarkt weiterverkauft. Wegen des niedrigen Preises kann Kuba aber derzeit deutlich weniger Devisen auf diesem Wege einnehmen. Auch die Preise für die Exportgüter Zucker und Nickel waren zuletzt gesunken. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.