Australien will schärfere Antiterrorgesetze
Sydney. Australiens Premierminister Malcolm Turnbull will erneut die Antiterrorgesetze verschärfen und die Sicherheitsverwahrung auch für die verurteilte Attentäter einführen. »Angesichts von Orlando, Nizza und anderen terroristischen Vorfällen und aus unserer eigenen Erfahrung können wir uns keinen Moment der Selbstzufriedenheit leisten«, sagte Turnbull am Montag. Australien hatte bereits 2014 seine Sicherheitsgesetze verschärft. Wegen der jüngsten Häufung von Anschlägen weltweit wie dem Nachtklub-Attentat im US-Bundesstaat Florida und dem Lkw-Anschlag im französischen Nizza müsse nun erneut gehandelt werden, sagte Turnbull. Menschen, die nach der Verbüßung ihrer Strafe immer noch »als unannehmbares Risiko für die Gemeinschaft« eingestuft würden, müssten weiter im Gefängnis bleiben. Diese Regelung gibt es in Australien bereits für Sexualstraftäter und in einigen Bundesstaaten auch für extrem gewalttätige Menschen. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.