Indonesien weist Kritik an geplanten Hinrichtungen zurück
Jakarta. Indonesien hat internationale Kritik an den geplanten Hinrichtungen von 14 verurteilten Drogenschmugglern zurückgewiesen. Durch die Exekutionen würden bestehende Gesetze angewendet, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft nach Angaben der »Jakarta Post« vom Donnerstag. Augenzeugen berichteten von Krankenwagen, die Särge auf die Gefängnisinsel Nusa Kambangan gebracht hätten, wo die Exekutionen stattfinden sollen. Die Todesurteile sollen offenbar spätestens in der Nacht zum Samstag vollstreckt werden. Menschenrechtsorganisationen, die Vereinten Nationen, die EU und die Bundesregierung hatten an Indonesiens Präsident Joko Widodo appelliert, die geplanten Exekutionen zu stoppen. Bei den Verurteilten handelt es sich um vier Indonesier und zehn Ausländer, darunter Nigerianer, einen Pakistaner und einen Inder. epd/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.