Konjunkturprogramm für Japans Wirtschaft
Tokio. Die japanische Regierung hat ein milliardenschweres Konjunkturprogramm beschlossen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das Kabinett gab das Gesamtvolumen mit 28,1 Billionen Yen (246 Milliarden Euro) an. Die Summe ist nicht gleichbedeutend mit den direkten staatlichen Ausgaben, die bei 7,5 Billionen Yen liegen. Angesichts der Staatsverschuldung, die etwa zweieinhalb mal so hoch ist wie die jährliche Wirtschaftsleistung, entfällt der größte Teil des Pakets auf bestehende Kredit- und Investitionsprogramme. Unter anderem geht es um mehr Ausgaben für Infrastrukturprojekte zur Ankurbelung des Tourismus und der Landwirtschaft. Ministerpräsident Shinzo Abe erhofft sich einen Wachstumsschub von 1,3 Prozent über zwei Jahre. Zur Flankierung hatte die Zentralbank die geldpolitischen Zügel weiter gelockert. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.