Konjunkturprogramm für Japans Wirtschaft

  • Lesedauer: 1 Min.

Tokio. Die japanische Regierung hat ein milliardenschweres Konjunkturprogramm beschlossen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das Kabinett gab das Gesamtvolumen mit 28,1 Billionen Yen (246 Milliarden Euro) an. Die Summe ist nicht gleichbedeutend mit den direkten staatlichen Ausgaben, die bei 7,5 Billionen Yen liegen. Angesichts der Staatsverschuldung, die etwa zweieinhalb mal so hoch ist wie die jährliche Wirtschaftsleistung, entfällt der größte Teil des Pakets auf bestehende Kredit- und Investitionsprogramme. Unter anderem geht es um mehr Ausgaben für Infrastrukturprojekte zur Ankurbelung des Tourismus und der Landwirtschaft. Ministerpräsident Shinzo Abe erhofft sich einen Wachstumsschub von 1,3 Prozent über zwei Jahre. Zur Flankierung hatte die Zentralbank die geldpolitischen Zügel weiter gelockert. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.