Aufschub bei Übergabe von Braunkohle-Sparte
Cottbus. Die eigentlich bis Ende August geplante Übergabe der Vattenfall-Braunkohlesparte in Ostdeutschland an die tschechische EPH-Gruppe verzögert sich. »Es sieht momentan so aus, als würde die Transaktion im Herbst erfolgen«, sagte ein Vattenfall-Sprecher am Donnerstag und bestätigte einen »Handelsblatt«-Bericht. Als Grund für die Verzögerung nannte der Konzern die noch laufende Prüfung des Verkaufs durch Kartellbehörden der EU-Kommission, die den Deal genehmigen müssen. Im Juli hatte die schwedische Regierung dem Verkauf des Braunkohlegeschäfts des Staatskonzerns zugestimmt. Vattenfall will unter anderem den Fokus stärker auf Erneuerbare Energien legen. Das Unternehmen betreibt vier Gruben in Brandenburg und Sachsen - rund 8000 Menschen arbeiten in der Branche. Der EPH-Gruppe gehört in Deutschland bereits das Bergbauunternehmen Mibrag mit Sitz in Zeitz (Sachsen-Anhalt). dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.