70 Tote durch Terror der Taliban
Pakistanische Gruppe bekennt sich zu Anschlag auf Klinik in Quetta
Peshawar. Zu einem Selbstmordanschlag in Quetta mit mindestens 70 Todesopfern hat sich eine Gruppe der pakistanischen Taliban bekannt. Ein Sprecher von Jamaatul Ahara, die zu den radikalislamischen Thereek-e-Taliban (TTP) zählt, schrieb in einer E-Mail an Journalisten, seine Gruppe »akzeptiert die Verantwortung« für den Anschlag in einer Klinik in Quetta. Bis zur Einführung »eines islamischen Systems in Pakistan« werde sie weitere Angriffe verüben.
Bei dem Attentat am Montag waren nach Behördenangaben mindestens 70 Menschen getötet und 112 weitere verletzt worden. Der Polizei zufolge hatte der Attentäter eine Bombe aus acht Kilogramm Sprengstoff, Kugeln und Splittern gezündet. Damit griff er eine Menge von etwa 200 Menschen an, die sich im Gedenken an den kurz zuvor erschossenen Präsidenten des örtlichen Anwaltsvereins versammelt hatten. AFP/nd
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