Zehn Verletzte bei Feuer in Flüchtlingsunterkunft in Kassel
20 Wohncontainer standen in Flammen / Asylsuchende erleiden Rauchgasvergiftungen / Polizei untersucht Brandursache
Berlin. Durch den Brand in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände des alten Flughafens Kassel-Calden in Hessen sind am Sonntag mindestens zehn Menschen verletzt worden. Bis zu 15 Wohncontainer standen in Flammen, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Ursache des Brandes war demnach zunächst unklar, ein Anschlag sei aber mit »größter Wahrscheinlichkeit« auszuschließen. Wie ein Sprecher der Polizei gegenüber der »Hessenschau« erklärte, habe es »von innen nach außen« gebrannt.
Der Ursprung des Feuers habe höchstwahrscheinlich in einem der Wohncontainer gelegen. Polizei und Feuerwehr waren demnach mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Rauchsäule des Feuers war über viele Kilometer zu sehen. Die Verletzten erlitten nach Angaben des Sprechers Rauchvergiftungen. In den brennenden Containern waren etwa 120 Menschen untergebracht, insgesamt leben in der Unterkunft etwa 800 Menschen. Agenturen/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.