Ende des Provisoriums
Neuer Altar in Leipzig
Die Leipziger Thomaskirche erhält ihren historischen Jesusaltar im Stil der Neugotik zurück. In einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag werde der ursprünglich 1889 aufgestellte Hochaltar wieder eingeweiht, sagte Pfarrerin Britta Taddiken am Dienstag in Leipzig. Für die Gemeinde gehen damit fast zwei Jahre des Provisoriums zu Ende, nachdem im Herbst 2014 der nur geliehene Paulineraltar von der Thomaskirche in die künftige Aula und Universitätskirche St. Pauli überführt worden war.
Der von dem sächsischen Architekten Constantin Lipsius geschaffene neugotische Jesusaltar war in den 1960er Jahren aus Gründen des damaligen Geschmacks aus der Thomaskirche entfernt worden. Erhalten ist allerdings nur der obere Teil, das Retabel. Es ist aus Eichenholz, vergoldet und korrespondiert mit den Buntglasfenstern im Chorraum. Der Unterbau wurde vermutlich weggeworfen, weshalb ein neuer angefertigt wurde. epd/nd
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