Datenschützer prüft Missbrauch bei Unister

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Leipzig. Der sächsische Datenschutzbeauftragte verlangt von dem Leipziger Internet-Unternehmen Unister Auskunft über einen möglichen Missbrauch von E-Mail-Adressen. Die »Bild am Sonntag« hatte berichtet, dass Unister Millionen E-Mail-Adressen unerlaubt für den Versand von Werbung benutzt haben könnte. Ein Datenschutzbeauftragter des Unternehmens habe schon 2015 auf das Problem aufmerksam gemacht. Der sächsische Datenschutzbeauftragte Andreas Schurig habe sich deswegen jetzt an Unister und den vorläufigen Insolvenzverwalter gewandt, sagte Sprecher Andreas Schneider am Montag. Ein Anfangsverdacht auf den massenhaften Missbrauch von Daten scheine gegeben zu sein. dpa/nd

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