Die Stadt Naunhof wird wieder drei Tage bestreikt
Naunhof. Die Gewerkschaft dbb Beamtenbund und Tarifunion erhöht den Druck in der sächsischen Stadt Naunhof: Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Kommune wird ab Mittwoch wieder gestreikt. Zunächst ist der Ausstand auf drei Tage befristet, wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte. Die Arbeitnehmervertreter machten aber auch deutlich, dass weitere Streiks nur abgewendet werden können, wenn Tarifverhandlungen in Gang kommen. Erst in der vergangenen Woche hatten die rund 170 Beschäftigten der Kommune für drei Tage die Arbeit niedergelegt. Seitdem die Stadt 1994 aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten ist, gilt für sie kein Tarifvertrag mehr. Bislang verweigert der Stadtrat Bürgermeister Volker Zocher (parteilos) die Zustimmung zur Aufnahme von Tarifgesprächen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.