Steuerabkommen mit Monaco beschlossen
Luxemburg: Die EU und Monaco wollen Steuerflucht gemeinsam bekämpfen. Ein automatischer Austausch von Kontodaten privater Anleger soll es schwieriger machen, Einkünfte aus Vermögen vor Steuerbehörden zu verbergen. Die EU-Finanzminister billigten am Dienstag ein Abkommen mit dem Fürstentum. Dieses galt als Steueroase für reiche Anleger. Seit 2004 gibt es aber eine Vereinbarung, wonach auch Monaco bei der Besteuerung von Sparguthaben ähnliche Regeln anwendet wie die EU. Darauf baue das neue Abkommen vom Juli 2016 auf, erklärte der Europäische Rat. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.