Werbung

Erfurter Umweltministerin kritisiert Verlaufsplan für die Südlink-Trasse

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) hat massive Bedenken gegen die vom Netzbetreiber Tennet geplante neue Stromtrasse durch den Westen Thüringens. Dadurch könnten die Regionen rund um den Nationalpark Hainich, das Biosphärenreservat Rhön und das Grüne Band als nationales Naturmonument beeinträchtigt werden, sagte sie am Donnerstag der dpa. Siegesmund warf Tennet vor, bei der Trassenplanung Grundsätze eines geradlinigen Verlaufs zwischen Anfangs- und Endpunkt sowie einer Bündelung mit anderer Infrastruktur zu missachten. Würden diese Prinzipien berücksichtigt, müsste die Südlink-Trasse ihrer Ansicht nach viel weiter im Westen entlang der Autobahn 7 in Hessen führen. Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) hatte sich schon im September gegen eine weitere Belastung Thüringens durch neue Stromtrassen ausgesprochen. Die Energiewende sei ein gesamtdeutsches Projekt, für das alle Bundesländer ihren Beitrag leisten müssten. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.