FILMSTARTS

  • Lesedauer: 3 Min.

A Good American

Regie: Friedrich Moser. Nach dem Ende des Kalten Krieges begann der US-Programmierer Bill Binney mit einem kleinen Team innerhalb der NSA die Entwicklung des revolutionären Überwachungsprogramms »ThinThread«. Doch das Programm wurde eingestellt, obwohl es Terroranschläge wie 9/11 mutmaßlich hätte verhindern können. Stattdessen begann die NSA mit der vollständigen, anlasslosen Massenüberwachung der Internet-Datenströme ohne Rücksicht auf Bürgerrechte.

Morris aus Amerika

Regie: Chad Hartigan. Morris (Markees Christmas) ist ein übergewichtiger, dunkelhäutiger, US-amerikanischer Junge. Jedes dieser Merkmale führt dazu, dass er auffällt in Heidelberg. Dort lebt er mit seinem Vater Curtis (Craig Robinson), und sie sind eher wie Freunde, als dass sie eine typische Vater-Sohn-Beziehung hätten. Schließlich trifft Morris Katrin (Lina Keller) - und verliebt sich sofort in sie.

Mapplethorpe: Look At The Pictures

Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato. »Look at the pictures - seht euch die Bilder an!« Mit diesen Worten prangerte US-Senator Jesse Helms das Werk von Robert Mapplethorpe an. Fünfundzwanzig Jahre später tut der erste umfassende Dokumentarfilm über den Künstler seit seinem Tod genau das - mit uneingeschränktem Zugang zu seinem Werk.

Eine Geschichte von Liebe und Finsternis

Regie: Natalie Portman. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Amos Oz, in dem er die Geschichte seines Aufwachsens mit seinen Eltern in Jerusalem erzählt; seinem intellektuellen Vater, Arieh, und seiner verträumten, fantasievollen Mutter Fania. Sie sind eine der vielen jüdischen Familien, die sich in den 30er und 40er Jahren vor der Verfolgung nach Palästina flüchten. Während Amos die Geburt eines neuen Staates miterlebt, wagt auch er einen Neuanfang.

Die Geschwister

Regie: Jan Krüger. Wohnungen in Neukölln sind knapp, ohne Schufa, Gehaltsnachweis oder Bürgschaft geht schon lange nichts mehr. Thies kennt das Spiel - er arbeitet für eine Immobilienverwaltung und wacht über die Einhaltung der Regeln. Bis er Bruno und Sonja trifft. Er besorgt dem ungleichen Geschwisterpaar unter der Hand eine kostenlose Wohnung. Und beginnt eine Affäre mit dem Bruder. Schritt für Schritt taucht er tiefer ein in das Geheimnis des merkwürdigen Paars.

Die Ökonomie der Liebe

Regie: Joachim Lafosse. Was bleibt übrig, wenn sich die Liebe zweier Menschen aufgelöst hat? Bei Marie und Boris ein gemeinsames Haus, bezahlt von ihr, aufwändig renoviert von ihm - und zwei Töchter. Weil das Einkommen von Boris nicht für eine eigene Wohnung ausreicht, zieht er auf die Couch. Das gemeinsame Heim wird zum Seelengefängnis.

Pettersson und Findus

Regie: Ali Samadi Ahadi. Pettersson und Findus sind zwei Tage vor Weihnachten auf ihrem kleinen Hof komplett eingeschneit. Der kleine Kater hat Angst, dass sie das Fest nun gar nicht feiern können. Doch Pettersson versichert: »Es wird das schönste Weihnachten überhaupt.« nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal